Samstag Morgen 6:15 Uhr war unser Treffpunkt beim Bahnhof Einsiedeln. Wir waren 14 Frauen, welche sich ganz gespannt auf die noch ungewisse Reise machten. Die drei Organisatorinnen, Anita, Brigitte und Luzia liessen die Katze nicht aus dem Sack und verrieten erst mal nur die Richtung, in welche wir fahren werden. Die Reise führte über Zürich nach Bern weiter nach Bulle.

Dort hatten wir genug Zeit um in einem sonnigen Strassencafé eine kleine Stärkung zu uns zu nehmen. Um 11:00 Uhr nahmen wir den angenehmen Weg durch den Wald nach Broc unter die Füsse. Unterwegs wurde eifrig miteinander geschwatzt und getratscht. Der Weg führte uns bis zur Schokoladenfabrik Cailler. Nach einer spannenden Führung über die Entstehung von Schokolade und wie sie den Weg in die Schweiz fand wurden eifrig die verschiedenen Schokoladen degustiert.

Wer Lust hatte, konnte sich anschliessend mit Schokolade eindecken, welche im Fabrikladen zum Verkauf angeboten wurde. Angesichts der Wärme und eines weiteren Ausflugtages, wurden die Rucksäcke damit nicht allzu schwer beladen.

Da das Wetter bestens mitspielte, konnten wir unser Picknick bei angenehmsten Temperaturen draussen vor der Fabrik einnehmen. Anschliessend ging es mit dem Zug wieder zurück nach Freiburg. Dort suchten wir die Jugendherberge auf und bezogen unsere Zimmer. Frisch geduscht und für den Ausgang rausgeputzt, liefen wir um 18:30 Uhr los, um im Café Engel (Café de l’ange) ein feines Nachtessen einnehmen zu können. Auf diesem Weg stellten wir fest, wie viel Charme die Stadt mit ihren Häusern und Gassen ausstrahlt  und wie die verschiedenen Stadtteile mit Brücken und Treppen miteinander verbunden sind. Unser Weg führte über die grosse Zaehringenbrücke auf die andere Stadtseite um dann über eine steile Holztreppe ganz runter zum Café zu kommen. Bei milden Temperaturen genossen wir den Spätsommerabend mit Blick auf den Fluss und die Umgebung. Nach dem feinen Essen war der Verdauungsspaziergang zum oberen Stadtteil willkommen. Einige Frauen liessen es sich nicht nehmen und blieben noch etwas länger in den Gassen, um das Freiburger-Nachtleben noch etwas zu geniessen.

Frisch gestärkt nach dem Frühstück fassten wir unsere „Golfschläger“ und machten uns auf zu einem Stadtgolf. Mit einem mehr oder minder gut leserlichen Stadtplan suchte man die 18 Abschlaglöcher in der Stadt auf. Mit diesen Stadtplänen hatte der eine oder andere seine Mühe, den nächsten Abschlagort zu finden. Oft ging es steil rauf und auch wieder runter. Bevor wir die Heimreise unter die Räder nahmen genossen wir noch einen Kaffee und ein Dessert. Ohne Zwischenfälle oder andere Überraschungen brachte uns der Zug wohlbehalten wieder zurück nach Einsiedeln. Vielen Dank den für die tolle Organisation und allen Beteiligten für das gute Gelingen dieser Reise. Gerne auf ein Neues.