Am Samstag 14.09.2019 besammelten sich 20 voll motivierte und bestens gelaunte Mitglieder beim Sennhofplatz für das anstehende Wanderweekend. Nach der fahrt mit den PW's nach Erstfeld zur Bodenalp, gab der Organisator Jürg Kälin die Wanderinstruktionen bekannt. "ebe vüre - dänn ufe - und dänn wieder ebe vüre"! Wie sich bereits vermuten liess, hielten sich beiden ebenen Strecken in Grenzen, mussten doch rund 900 Höhenmeter in 3.7 Kilometer bewältigt werden. So verwunderte es auch nicht, dass sich das emsige geplappere der Wanderer, bis auf zwei, in ein tiefes Schnaufen verwandelte. Nach einer kurzen Rast auf dem Bergweg, ging es dann das letzte Stück hoch zur Hütte. Beim Heidelbeeren, (..oder heissen diese nun Heidibeeren?) pflücken und essen verstummten nun auch die beiden letzten Stimmen.
Oben angekommen haben wir unseren Durst, mit einem vom Verein gesponserten Most gestillt. Nach diesem wurden bereits wieder die umliegenden Berge inspiziert und gerätselt welcher Hoger mach noch erklimmen könnte. Man kann ja nicht den ganzen Nachmittag nur rumsitzen. So entschieden sich rund die Hälfte der Wanderer nach dem Zimmerbezug einen zusätzlichen Berg zu besteigen.
Die andere Hälfte begab sich zum nahe gelegenen Bergseeli. Erst wurde nur mal der Zeh getünkt und festgestellt, dass dieser See kaum 10 Grad warm sein dürfte, bis sich dann Jonas wagemutig in den See stürzte. Nach und nach taten es fast alle dem Jonas gleich und sie genossen wie es sich für Sportler gehört, nach den Anstrengung ein Eisbad. Ein Mitglied liess sich nicht überzeugen, sondern nur ein "nüd e mal viellicht" entlocken....
Alle wieder zurück bei der Hütte gönnten wir uns draussen einen Apero bis die Sonne hinter den Bergen unter ging. Nach einem wunderbaren Nachtessen liessen wir bei einem Jass und verdauen des Tages den Samstag ausklingen. Nach etwas Verwirrung um eine Zahnbürste und einem Kugelschreiber fanden dann alle den Weg ins Bett.
Mit den ersten Sonnenstrahlen am Sonntagmorgen, starteten wir gestärkt vom Frühstück auf unsere nächste Tour. Der Bergweg auf der anderen Talseite liess sich von der Hütte auch sehen, nur war da noch ein Tal dazwischen welches zuerst hinuntergelaufen und danach wieder hochgeklettert werden musste. Da wünschten sich einige eine Hängebrücke. Der anspruchsvolle Bergweg zu einer Alp, stellte einige Wanderer vor eine grössere Herausforderung. Es gab einige Felsen und steile Abhänge zu überwinden. Mit der nötigen Vorsicht liessen sich jedoch alle Herausforderungen überwinden und alle konnten Stolz auf ihre Leistung sein.
Bei der Alp wurden wir vom Bauer grosszügig bewirtet und so konnten wir gestärkt den Schlussabstieg in Angriff nehmen. Dieser giftige Abstieg zur Bergstation des Wilerli forderte vor allem die Knie. Die offene Wielerlibahn brachte und dann jeweils zu dritt in sieben Minuten zurück ins Tal.
Mit den Schlussworten von unserem Organisator und dem Präsidenten traten wir müde und mit einem Rucksack voll Erinnerungen den Heimweg an.
Vielen Dank an Jürg und Pablo für dieses hervorragend organisierte Wochenende.